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Kürbis ist ein Tausendsassa und lässt sich extrem vielseitig zubereiten. Von ganz süß bis richtig deftig, alles ist möglich. Hier möchte ich dir einmal eine aromatisch-würzige Variante vorstellen: einen Kürbis-Topf mit Berglinsen. Zum Aufwärmen von innen. Genau das Richtige, wenn es draußen kalt zugeht. 

Zutaten für 4 Personen

300 gBerglinsen
750 gKürbis, z.B. Hokkaido
1 St.Lauch
200 gKnollensellerie
1Schalotte
1Knoblauchzehe
1 cmIngwerwurzel
2 TLfrischer Thymian
1 TLKreuzkümmel
1 TLKoriandersamen
2 ELGhee
½ TLGalgant gemahlen
½ TLPippali gemahlen
½ TLAsafoetida
1 lGemüsebrühe
1 TLSteinsalz
1 PrRohrzucker
 Zitronensaft

Zubereitung

Die Berglinsen über Nacht einweichen. Wenn die Zeit nicht reicht, kannst du die Linsen auch ohne Einweichen kochen. Die Kochzeit kann sich dann etwas verlängern.

Den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. Die Lauchstange längs halbieren, waschen und in ½ cm-dicke Halbringe schneiden.
Den Sellerie waschen, schälen und in 1 cm dicke Würfel schneiden.
Schalotte, Knoblauch und Ingwer jeweils schälen oder häuten und fein hacken.
Jetzt die Thymianblätter vorsichtig mit den Fingern von den Zweigen abstreifen. 
Kreuzkümmel und Koriander fein mörsern. 

Ghee in einem Topf erhitzen. Die Gewürze Kreuzkümmel, Koriander, Pippali, Asafoetida und Galgant im heißen Fett anrösten.
Dann Schalotte, Knoblauch und Ingwer zugeben und kurz mit anrösten, bis sie sich verfärben. Dann Thymian unterrühren.
Jetzt als erstes die eingeweichten und abgetropften Linsen einrühren und mit der Hälfte der Brühe aufgießen. Circa 15 Minuten lang kochen. Je nach Einweichdauer und Größe der Linsen kann es auch schneller gehen oder länger dauern.
Dann Kürbis, Lauch und Sellerie zugeben und mit der restlichen Brühe aufgießen. So lange kochen, bis das Gemüse gar ist, aber noch Biss hat.

Zum Schluss mit Salz, Zucker und einen Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Wenn du magst, kannst du das Gericht zusammen mit Reis servieren.

Linsen: je kleiner, desto aromatischer

Linsen findest du in jedem Supermarkt. Die Vielfalt ist groß. Berglinsen, die ich für dieses Gericht ausgewählt habe, sind sehr aromatisch. Ihre Farbe findet sich irgendwo zwischen hellbraun und rot- oder dunkelbraun. Auch nach längerer Kochzeit  behalten sie ihre Struktur und zerfallen nicht oder werden gar breiig. Ähnlich ist es bei den edlen Puy-Linsen aus Frankreich. Diese Sorte ist noch dunkler und behält auch nach der Garzeit noch ihre Bissfestigkeit – mehr als zum Beispiel die bekanntenTellerlinsen, welche beim Kochen schnell zerfallen.

Möchtest du lieber eine sämige Konsistenz? Dann empfehle ich dir rote Linsen. Diese lassen sich ohne Einweichen zubereiten. In diesem Rezept könnten sie direkt zusammen mit dem Gemüse in den Topf wandern. Dein Vorteil: Du sparst etwa 15 Minuten Kochzeit.

Egal, welche Linsensorte du für dieses Gericht wählst, greife auf alle Fälle zu Gewürzen, die Blähungen lindern. So wird der Eintopf bekömmlicher. Für dieses  Rezept habe ich Kreuzkümmel, Koriander und Asafoetida gewählt. Sie reduzieren Vata-Symptome und sorgen für ein gutes Bauch-Gefühl.

Lass es dir schmecken!
Deine Maria